Vom Medientisch zum Tangible Info Space

 
Von iart entwickelte Installation in der Fondation Beyeler, Basel / Foto: Mark Niedermann

Von iart entwickelte Installation in der Fondation Beyeler, Basel Foto: Mark Niedermann

Von iart entwickelte Installation in der Fondation Beyeler, Basel / Foto: Mark Niedermann

Von iart entwickelte Installation in der Fondation Beyeler, Basel Foto: Mark Niedermann

Eine spannende Verbindung vom virtuellem und dem physischen Raum zeigen unsere Kollegen von iart in der Fondation Beyeler auf. Dabei wird die Anmutung und die Haptik eines Buches mit den Möglichkeiten einer elektronischen Informationsvermittlung gepaart. Es entsteht ein hybrider Informationsraum in welchem der Besucher sich vertieft mit dem Leben des Künstlers auseinander setzen kann. 

In folgendem Video wird die Installation erklärt.

Ein sehr schönes Beispiel, das auch veranschaulicht wie in Zukunft im Museum Vermittlungstechnologie nicht mehr in den Vordergrund tritt, sondern Informationen intuitiv zugänglich gemacht werden. Dabei verschwinden die Benützeroberfläche und die Eingabegeräte vollends. Der von uns mit iart entwickelte Tisch im Museum für Kommunikation, bei welchem auf der Holzoberfläche die Informationen gestengesteuert, abgerufenen werden, zeigt diese Entwicklung auf.

Mehr zu dem Thema findet sich in der Dokumentation zu unserem Forschungsprojekt Tangible Info Space – Ubiquitous Computing in einer Ausstellungssituation.

Mit Gesten gesteuerter Tisch im Museum für Kommunikation, Bern


Der Zeughauswart von Solothurn / Storytelling im Museum

Anlässlich der Umbauschliessung des Museum altes Zeughaus in Solothurn haben wir die Figur des Zeughauswarts bereits jetzt schon zum Leben erweckt. Der Zeughauswart empfängt während der Bauarbeiten die Besucher und informiert über sein zukünftiges Museum. In der neuen Dauerausstellung wird er dann eine zentrale Rolle in der narrativen Vermittlung erhalten und die Besucher auditiv durch das Museum begleitet.

Auszug aus dem Vermittlungskonzept:
Die fiktive Figur Zeughauswart begleitet die Besuchenden des Museum durch das ganze Haus, indem sie über alle Stockwerke verteilt, anhand von Spuren am Haus die Geschichte des Gebäudes im solothurnischen Kontext erzählt (z.B. beim Steinmetzzeichen in einer Säule, bei Hafnerspuren in Tonplattenboden, bei Fensternischen mit Blick auf Ambassadorenhof, auf das Rathaus, die St. Ursenkathedrale etc.

Es handelt sich dabei um szenische Hörspiele. Der Zeughauswart tritt als Erzähler auf, wobei seine Erinnerungen real werden (atmosphärische, szenische Geräuschkulisse, weitere Personen werden beigezogen, resp. beginnen zu sprechen). Die Installationen erlauben ein Gemeinschaftserlebnis für bis zu vier Personen.

Bilder zum Projekt:

Dokumentarfilme über Museen

Ein Blick hinter die Kulissen von zwei grossen Museen in Form von Dokumentarfilmen. Diese Art der Berichterstattung liegt im Trend. Das Schweizer Fernsehen hat dazu kürzlich berichtet.

Es menschelt im Museum
Hunderte von Mitarbeitern, vom Putzmann bis zur Direktorin, stehen – für's Publikum unsichtbar – im Dienste altehrwürdiger Museumsinstitutionen. Der Österreicher Johannes Holzhausen und der Amerikaner Frederick Wiseman haben in zwei Dokumentarfilmen die Menschen hinter den Kulissen des Kunsthistorischen Museums in Wien und der «National Gallery» in London beobachtet. Ihre Filme geben überraschende, emotionale und dramatische Einblicke und machen eines klar: Es ist die Hingabe der Mitarbeiter, die den Museumsbetrieb trägt. (Aus Kulturplatz vom 17.09.2014)

Film über das Kunsthistorische Museum in Wien

Film über die National Gallery in London

Sophie Taeuber-Arp Ausstellung "Heute ist Morgen" eröffnet

Die Ausstellung Sophie Taeuber-Arp, Heute ist Morgen im Aargauer Kunsthaus, ist eröffnet und noch bis zum 16.11.2014 zu sehen.

Videobeitrag von art-tv:

Bei den Herbst-Ausstellungen im Aargauer Kunsthaus gibt es viel zu entdecken. Sophie Taeuber-Arp wird die bislang umfangreichste Ausstellung gewidmet. "Docking Station" steht im Dialog zwischen Alt und Neu und besticht durch modernste Museumskommunikation.

Wildes Baselbiet

Wir freuen uns auf die neue Dauerausstellung "Wildes Baselbiet“ im Museum BL. Die erste Installation ist aufgebaut und lädt zum spielerischen Entdecken von Lebensräumen ein. Mehr dazu bald und spätestens an der Vernissage am 21.3.2014.

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Unser Obstbaum wird montiert

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HANDS-ON STATION


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Im Auftrag vom Museum Altes Zeughaus Solothurn sind wir zusammen mit der Firma Stahl- & Traumfabrik aus Zürich an der Entwicklung einer Hands-On Station für eine Hellebarde. Die Besucher können die historische Waffe in die Hände nehmen und erfahren, was es bedeutet zuzustechen...

Die Bilder zeigen den aktuellen Zwischenstand in der Werkstatt in Zürich. Die Installation wird vom 10. bis 20. Oktober 2013 an der OLMA in St. Gallen im Rahmen der Sonderschau des Gastkantons Solothurn zu sehen sein. 

Sammlung online


Im Rahmen der Neugestaltung der Dauerausstellung im Museum Altes Zeughaus Solothurn haben wir ein erstes Paket realisiert: Die gesamte Sammlung des Museums ist ab sofort online einsehbar. Somit stehen die Schätze dem Publikum von zuhause aus und somit auch während der einjährigen Umbauphase (2014-2015) zur Verfügung. Weiter haben Besuchende der Plattform mittels einer Kommentarfunktion die Möglichkeit, spezifische Informationen über Objekte an das Museum weiterzugeben. Diese Kommentare werden ausgewertet und fliessen in die Beschreibungen der Exponate ein.
Das Tool wurde auch als "Expertenrundgang" als Teil der neuen Dauerausstellung konzipiert: Besuchende können mit ihrem Smartphone oder einem Tablet des Museums auf die Applikation zugreifen. Exponate der Massenpräsentationen sind mit der Inventarnummer beschriftet und können dadurch aufgerufen werden. Auf diese Weise können sich Interessierte vor Ort über spezifische, technische Details informieren.

Hier gehts zur Online-Sammlung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für Museen, Sammlungen online und damit einem breiteren Publikum zur Verfügung zu stellen. Das Museum Altes Zeughaus hat eine reiche Sammlung von historischen Objekten zu verwalten (rund 7'000 Exponate plus 8'000 Zinnfiguren) und sich entschieden, dieses Inventar einfacher und auch online zugänglich zu machen.
Im Gegensatz dazu gibt es Möglichkeiten für Museen, ihre Ausstellungen mitsamt Raumansichten und hochaufgelösten Bildern virtuell zu präsentieren. Als Beispiel hat sich die Fondation Beyeler kürzlich dazu entschieden, ausgewählte Werke hochaufgelöst auf der Plattform Google Art Project zu präsentieren.