Naturhistorisches Museum Basel: Wettbewerbseingabe


Hier einige Bilder unserer Eingabe zum eingeladenen Wettbewerb für die Teilerneuerung der Dauerausstellung des NMB. Eine anspruchsvolle Herausforderung war es, innerhalb der gegebenen historischen Architektur themenadäquate Räume zu schaffen, die erzählerische Qualitäten aufweisen sollen. Während in den Serviceräumen die Institution als Ganzes thematisiert wurde, setzten wir in den Ausstellungsräumen auf eine immersiv erlebbare Massenpräsentation der schweizerischen Artenvielfalt.

Wettbewerb für das neue Museum und die neue Bibliothek in Taichung, Taiwan


​Taichung Gateway Park City © Taichung City Government


Unser Team mit Stücheli Architekten konnte sich unter hunderten von Mittbewerbern profilieren. Folgende Teams wurden ebenfalls zur 2. Runde zugelassen:

- MASS STUDIES / Minsuk Cho, Korea
- Eisenman Architects / Peter Eisenman, U.S.A.
- Jean-loup Baldacci, France
- SANAA / Kazuyo Sejima, Japan

Competition for the new Fine Arts Museum and Public Library in Taichung, Taiwan / Short-list of Stage One

TWEETUP @HistMuseumBS


© ​Historisches Museum Basel

© ​Historisches Museum Basel

Gestern ​fand im Historischen Museum Basel der erste #tweevening eines Museums auf schweizer Boden statt. Wir waren vor Ort und haben das Geschehen im Raum, wie Online aufmerksam mitverfolgt. Das treffen ermöglichte uns viele inspirierende Gespräche mit allen Beteiligten: Positiv auffallend war dabei die offene und entspannte Gesprächskultur untereinander, im virtuellen, wie im physischen Raum. 

Der Anlass war noch sehr bescheiden aufgegleist, der Abend hatte eindeutig experimentellen Charakter. Meiner Meinung nach dürfte sich das HMB selbstbewusster inszenieren und entsprechend grosszügiger anrühren. Denn das Konzept hat durchaus Potential für mehr.

Uns interessieren diesbezüglich vor allem szenografische Ansätze, wie man den virtuellen Raum stärker mit dem physischen verbinden kann, damit die Interaktionen zwischen den einzelnen Twitterer an Quantität und Qualität gewinnen. Auch gestern gab es sehr schöne Momente in der Kommunikation von Twitterer im Museum mit jenen von irgendwo am Bildschirm wie z.B. ein Tweet aus Bonn: "Wer macht es möglich, dass wir auch mal ganze Ausstellungsräume sehen können?", die Antwort aus Basel mit einem Foto aus dem Raum folgte dann auch prompt. 

Ein guter Anfang war es auf jeden Fall. An dieser Stelle: Danke HMB für den spannenden Abend... wir sind gespannt, was die Schweizer Museumswelt daraus macht... 

Zur Zusammenfassung aller Tweets des Abends
Zu den Fotos auf Facebook
Zum Beitrag auf SRF 2 Kultur

"JEW IN A BOX"


​© Jüdisches Museum Berlin

​© Jüdisches Museum Berlin

Unter dem Titel "​DIE GANZE WAHRHEIT ...was Sie schon immer über Juden wissen wollten" stellt sich die aktuelle Sonderausstellung im jüdischen Museum Berlin auf erfrischende Weise allen möglichen Fragen rund um das Judentum. Höhepunkt der Ausstellung ist ein höchst ungewohnliches "Exponat": Zu ausgewählten Zeiten nimmt ein jüdischer Gast in einer Vitrine platz und beantwortet alle Fragen, die von Besuchern gestellt werden...  
Eine tolle Art, Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Auch szenografisch sehr spannend umgesetzt, indem das Exponat "Echter Jude" auf konventionelle Weise (auf einem Sockel, mit Glas geschützt) "ausgestellt" wird... leicht ironisch, leicht witzig... wirklich sehr gelungen!

Jüdisches Museum Berlin auf Facebook
Bericht auf newyorker.com

Wettbewerb Gewonnen!!!


Auftakt: Sensationsfunde vom Schnidejoch aus der Jungsteinzeit 

Auftakt: Sensationsfunde vom Schnidejoch aus der Jungsteinzeit 

Raumkonzept Themenkabinette

Raumkonzept Themenkabinette

Grundriss schematisch

Grundriss schematisch

Unser Entwurf für die Szenografie der Pfahlbauer-Ausstellung im Bernischen Historischen Museum (Eröffnung im Frühling 2014) hat die Jury überzeugt und wir freuen uns auf die bevorstehende Arbeit in Bern.

......etabliert dieses Museum einen mentalen Kollektivraum, der frei zugänglich ist und doch nirgends fest verankert.....


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Ein imaginäres Museum ohne Wände*

Sämtliche Versuche, in der Schweiz ein Migrations-Museum zu gründen, schlugen bisher fehl. Aus diesem Missstand heraus wurde die Idee des imaginären Migrations-Museums Musée imaginaire des Migrations MiM geboren. Es ist in Form einer Koffervitrine präsent und beansprucht lediglich einen Quadratmeter Raum. Die Schweiz verfügt über eine einzigartige Museumsdichte, die sich das MiM zu Nutze macht, um Partner zu finden, die bereit sind, jeweils eine Migrations-Geschichte vorstellen. Die eigens dafür gestaltete Koffervitrine dient als sichtbares Markenzeichen. Zugleich ist sie ein multifunktionaler Schaukasten. Darin eingebettet ist jeweils ein Objekt, ein Bild oder ein Dokument, das im Kern eine Migrationsgeschichte erzählt. Die integrale Version dieser Geschichte kann man unter www.mimsuisse.ch nachlesen.

*von Jana Fehrensen anlässlich der Eröffnung des MiM

"Beim Zuhören entstehen Bilder fremder Menschen, und erstaunlicherweise (re)konstruiert man dabei auch die Erinnerung an die eigenen Grosseltern"


Erinnerungsbüro Hannover: Cumberlandsche Galerie, Juni 2009

Erinnerungsbüro Hannover: Cumberlandsche Galerie, Juni 2009

"Meine Großeltern" von Mats Staub im Historisches Museum Frankfurt noch bis 24. Februar 2013 

*Theater heute, 8/9 2009

Meine Grosseltern – Mats Staub und sein «Erinnerungsbüro» am Zürcher Theater Spektakel, Video von Kulturplatz vom 27.08.2008

Storytelling durch die Besucher


"To demystify the Museum, making it more accessible, welcoming, and meaningful to a greater diversity of communities – while continuing to highlight the inherent relationship between people and things". Director of Education and Public Programs Portland Art Museum

Christian Henner-Fehr stellt in seinem Blogbeitrag ein sehr schönes Projekt des Portland Art Museum vor. Bei Object Stories wurden Besucher aufgefordert ihre Geschichten zu Gegenständen zu erzählen. Dabei wurden die oben zitierten Ziele des Museums sicher gut erreicht.