Arbeit verbindet - Konzept Landesausstellung Svizra27

Arbeit verbindet

Arbeit verbindet in unserer Gesellschaft in vielfältiger Weise verschiedene Akteure und ist somit omnipräsent und trotzdem unsichtbar. Dadurch bildet Arbeit ein facettenreiches Netzwerk von Beziehungen durch alle Gesellschaftsschichten und Kulturräume hindurch.

Räumlich ist Arbeit eine strukturierende Kraft. Gleichzeitig ist Arbeit aber auch oft unsichtbar. Etwa durch unbezahlte Dienstleistungen wie bsp. Betreuungsaufgaben oder den wachsenden Anteil an Arbeit, der nur im digitalen Raum stattfindet.    

Spannungsbogen: „Mensch – Arbeit – Zusammenhalt“ 

These:

Arbeit bildet ein Netzwerk, welches unsere Gesellschaft zusammenhält. Durch die Sichtbarmachung von diesem kann Bewusstsein für die fundamentale, gesellschaftliche Bedeutung der Arbeit geschaffen werden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse bilden eine neue Grundlage, um zukünftige Transformationsprozesse zu debattieren und die Mitgestaltung der Arbeitszukunft zu fördern


Metapher: Dezentrales Netzwerk

Global: Verbindungen werden sichtbar gemacht.Regional: Ein spezielles Augenmerk wird auf Verbindungen durch Arbeit auf der nationalen Ebene und auf den nordwestschweizer Kantonen gelegt.

Global: Verbindungen werden sichtbar gemacht.

Regional: Ein spezielles Augenmerk wird auf Verbindungen durch Arbeit auf der nationalen Ebene und auf den nordwestschweizer Kantonen gelegt.

Metastory

Das übergeordnete Narrativ beleuchtet die vielschichtigen Verbindungen einzelner Arbeitsprozesse, fokussiert auf den jeweiligen gesellschaftlichen Bezug und antizipiert anstehende Anpassungen. Dabei hilft das Denkmodell des Netzwerks, die Komplexität der Verflechtungen und der Abhängigkeiten abzubilden.

Die Metastory zeigt einerseits auf, wie vielschichtig die Akteure der Arbeit miteinander verbunden sind und welche Werte dabei erschaffen sowie ausgetauscht werden. Andererseits bildet die Metapher die Grundlage, um über die Zukunft der Arbeit nachzudenken und in einem partizipativen Prozess im Rahmen der Svizra27 mit der Schweizer Bevölkerung mitzubestimmen, welche Werte wir mit Arbeit in Zukunft schaffen wollen.

Akteure: Menschen, Firmen, Gruppen von Menschen, Roboter, autonome KI-Identitäten

Werte: Güter, Dienstleistungen, Wissen, Kultur, Kunst

Verbindungen: lokal, global, physisch, immateriell, honoriert, nicht bezahlt, zeitgleich, asynchron

Dezentrales Netzwerk

Wir schlagen vor, Arbeit als ein dezentrales Netzwerk zu denken. Wir sehen in dieser Metapher grosses Potenzial zur Vermittlung komplexer Zusammenhänge und als Grundlage für die Auseinandersetzung der Arbeit von morgen.

Dabei sind die produzierenden und konsumierenden Akteure (Menschen, Juristische Personen, Autonome Systeme) als Konten zu verstehen. Die Verbindungen, welche durch den Austausch der geschaffenen Werte entstehen, bilden das Netz.

Die Raumstruktur sehen wir ebenfalls als dezentrales Netz mit polyzentrischen Verdichtungen. Partizipationsprozesse sowie der Markt mit neuen Akteur*innen verändern das System permanent. Synapsen ermöglichen die Verknüpfung von physischem zum virtuellen Raum.

Austragungsorte:
Um die gesellschaftlichen Netzwerke der Arbeit sichtbar zu machen, legen wir ein geografisches Netz über den Austragungsperimeter der Svizra27. Das Raster rückt gleichsam zufällig die unterschiedlichsten Orte in den Fokus. 

Arbeitsorte:
Bei den Arbeitsorten handelt es sich nicht zwingend um Austragungsorte. Die Beziehung zwischen dem System von Arbeitsorten und Austragungsorten und die Ausformulierung des Netzwerkes von Verbindungen wird in einer nächsten Bearbeitungsphase definiert.

Prozesse:
Transformation von statischer zu dynamischer Struktur des Netzwerks durch partizipatorische Prozesse in den Phasen 2025 - 2027 - 2029 

Data-Visualisierung: Sich verändernde Verbindungen werden durch Data-Visualisierung dargestellt. Akteure oder erarbeitete Werte werden auf Karten dargestellt.

Synapsen: Landmarken mit hohem Wiedererkennungswert werden über den Perimeter der Svizra27 verteilt. Dadurch materialisiert sich das Netzwerk im physischen Raum und macht Verbindungen sichtbar und schliesslich am Austragungsort erlebbar.

Diese Objekte funktionieren auch als Synapsen zum virtuellen Raum und verbinden die verschiedenen Ebenen. Durch einen partizipativen Prozess mit der Schweizer Bevölkerung wird das Netzwerk gemeinsam verändert und für die Zukunft gestaltet.

Kernteam:

Roger Aeschbach / Federführung / kreative Umsetzung & Kommunikation im Raum, Büroinhaber von element design gmbh

Carmen Simon / Museologin, Historikerin, Kuratorin / Grossanlässe & Siedlungsraum-Entwicklung sowie partizipative Prozesse, u.a. durch die Tätigkeit bei der Regionale Projektschau Limmattal, Regionale 2025 

Dominique Frey / Historikerin, Kuratorin / Expertise zum Thema Arbeit & Zukunft, u.a. durch die Kuratierung der Ausstellung »Robozän« im Stadtmuseum Aarau

Marcel Henry / Kunsthistoriker, Kurator / dezentrale Kunstausstellungen & Kunst im öffentlichen Raum, u.a. durch die Tätigkeit für die TRIENNALE Wallis

Erweitertes Team:

Alexandra Bernhardt / Arbeitssoziologin / New Work, durch die Tätigkeit an der OST - Fachhochschule Ostschweiz

Andrea Cejka / Prof. Landschaftsarchitektur, durch die Tätigkeit an der OST

Markus Huber / Künstler / Kunstinstallationen im öffentlichen Raum / Atelier huber.huber

Laura Iseli / Soziologin / Konzeption & Moderation von Partizipationsprozessen, durch die Tätigkeit bei IVO Innenentwicklung

Bettina Riedrich / Kulturvermittlung / zwischendrin

Fabienne Stoll / Kommunikation / New Work & Coworking, durch die Tätigkeit bei La Stoll & VillageOffice

Nicole Wirz / Architektin / Architektur & Raumplanung / Büroinhaberin von raumplan wirz

Link zur Präsentation, PDF

AMBER ROAD TREKKING CABINS

Our proposal for the AMBER ROAD TREKKING CABINS / Latvia

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Text in the picture works as a mini story to communicate the essentials of the project:

All You Need
As you look across the ocean towards the amber setting sun, the salty smell of sea mist mingles with the fragrance of caraway tea, and your memories dance from one image to the next, your Latvian adventure unfolding into a flow of mental pictures – sights, sounds and smells of pristine and endless natural landscapes. You look back at the trekking cabin, embedded softly into the coastal landscape, and see your own reflection as part of the sand, the sea, and the sun. A sense of deep and quite gratitude rises, and you feel distinctly that you have all you need.

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stARTcamp 2017 Sion

« Les médias sociaux et participatifs dans le secteur culturel : un état des lieux » 

«Soziale und partizipative Medien im Kultursektor: eine Standortbestimmung»

20.11.2017 | Centre culturel des Arsenaux Sion

Thême:

« Les médias sociaux et participatifs dans le secteur culturel : un état des lieux »

Les acteurs et institutions culturels n’échappent pas à l’utilisation des médias sociaux et participatifs mais leur utilisation ne va pas toujours de soi. Les technologies actuelles ouvrent de nouvelles perspectives mais perturbent également les pratiques familières. Comment les acteurs et institutions culturels se comportent-ils dans cet environnement complexe ? De quelle manière travaillent-ils avec les médias sociaux et les appareils mobiles ? Comment utiliser ces outils dans les domaines de la médiation et de la communication ? Comment gérer les contenus et la participation du public et quelles sont les réactions des audiences et des collègues de travail ? Quels effets ont les médias sociaux et participatifs dans les infrastructures culturelles et surtout, quels sont les prochains développements à venir ?


Thema:

«Soziale und partizipative Medien im Kultursektor: eine Standortbestimmung»

Kulturschaffende und Institutionen kommen an sozialen und partizipativen Medien längst nicht mehr vorbei und doch ist deren Einsatz immer noch nicht selbstverständlich. Neue Technologien und Medien eröffnen einerseits neue Wege, andererseits unterbrechen sie gewohnte Muster und Vorgehensweisen. Wie bewegen sich Kulturschaffende und Institutionen in diesem komplexen Umfeld? Wie gehen sie mit sozialen Medien und mobilen Endgeräten um? Wie nutzen sie diese für Vermittlung, Kommunikation, Inhalte und Partizipation? Wie reagiert das Publikum und wie die eigenen Arbeitskollegen? Welchen Effekt haben diese Medien auf die eigene Infrastruktur und vor allem auch was sind die nächsten Entwicklungen? Wohin geht die Reise?