......etabliert dieses Museum einen mentalen Kollektivraum, der frei zugänglich ist und doch nirgends fest verankert.....


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Ein imaginäres Museum ohne Wände*

Sämtliche Versuche, in der Schweiz ein Migrations-Museum zu gründen, schlugen bisher fehl. Aus diesem Missstand heraus wurde die Idee des imaginären Migrations-Museums Musée imaginaire des Migrations MiM geboren. Es ist in Form einer Koffervitrine präsent und beansprucht lediglich einen Quadratmeter Raum. Die Schweiz verfügt über eine einzigartige Museumsdichte, die sich das MiM zu Nutze macht, um Partner zu finden, die bereit sind, jeweils eine Migrations-Geschichte vorstellen. Die eigens dafür gestaltete Koffervitrine dient als sichtbares Markenzeichen. Zugleich ist sie ein multifunktionaler Schaukasten. Darin eingebettet ist jeweils ein Objekt, ein Bild oder ein Dokument, das im Kern eine Migrationsgeschichte erzählt. Die integrale Version dieser Geschichte kann man unter www.mimsuisse.ch nachlesen.

*von Jana Fehrensen anlässlich der Eröffnung des MiM

"Beim Zuhören entstehen Bilder fremder Menschen, und erstaunlicherweise (re)konstruiert man dabei auch die Erinnerung an die eigenen Grosseltern"


Erinnerungsbüro Hannover: Cumberlandsche Galerie, Juni 2009

Erinnerungsbüro Hannover: Cumberlandsche Galerie, Juni 2009

"Meine Großeltern" von Mats Staub im Historisches Museum Frankfurt noch bis 24. Februar 2013 

*Theater heute, 8/9 2009

Meine Grosseltern – Mats Staub und sein «Erinnerungsbüro» am Zürcher Theater Spektakel, Video von Kulturplatz vom 27.08.2008

Storytelling durch die Besucher


"To demystify the Museum, making it more accessible, welcoming, and meaningful to a greater diversity of communities – while continuing to highlight the inherent relationship between people and things". Director of Education and Public Programs Portland Art Museum

Christian Henner-Fehr stellt in seinem Blogbeitrag ein sehr schönes Projekt des Portland Art Museum vor. Bei Object Stories wurden Besucher aufgefordert ihre Geschichten zu Gegenständen zu erzählen. Dabei wurden die oben zitierten Ziele des Museums sicher gut erreicht.

Das absolut schönste Foto aus der Ausstellung EWIG DEIN


Es freut uns sehr, wenn unsere Konzepte so gut von den Besuchern aufgenommen werden.

Für das historische Museum Luzern haben wir eine Wechselausstellung zum Thema Partnersuche entwickelt. Das Projekt hat einen stark partizipativen Charakter. Den Besuchern der Ausstellung werden verschiedene Möglichkeiten der Teilhabe angeboten. So werden der Raum und auch die Inhalte der Ausstellung von den Partizipierenden verändert. In diesen Prozessen sehen wir unsere Aufgabe weniger als Gestalter von Räumen sondern als Gestalter von Rahmenbedingungen, in welcher die Partizipation stattfinden kann. 

Link zu der Projektdokumentation

Partizipation auch in der Entwicklung von Ausstellungsprojekten


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Ein schönes Beispiel beschreibt Nina Simon in ihrem Blog Museum 2.0. Im Vergleich zu früheren Projekten des Santa Cruz Museum of Art & History wurde bei dem neusten Projekt auch mehr Gewicht auf Gestaltung gelegt. Diesen Schritt sehe bei dieser Form von Projekten als zwingend Notwendigkeit. So müssen zB. auch Texte und Kommentare welche direkt vor Ort im Museum entstehen, gestalterisch so präsentiert werden, dass andere Besucher diese auch lesen wollen und können. Genau mit diesen Themen haben wir im unserem Projekt "EWIG DEIN" auch befassen müssen.

Link zum Artikel von Nina Simon auf Museum 2.0